Wer bin ich und woher komme ich? In der japanischen Stadt Iruma soll Demenzkranken in Zukunft schneller geholfen werden, wenn sie sich verirrt haben. Möglich macht das ein Mini-Aufkleber mit einem QR-Code.
Lesen Sie hierzu mehr auf Spiegel online
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Bei Alzheimer-Patienten könnte die Störung eines bestimmten neuronalen Signalweges zum Verlust der Orientierung führen.
Nach einer Amyloid-PET ändern Experten häufig ihre Alzheimer-Diagnose, vor allem bei einem negativen PET-Befund.
Lesen Sie mehr in der Ärztezeitung …
Im dänischen Svendborg wurde am 21.November 2016 ein Dorf eröffnet, das speziell auf die Bedürfnisse von Demenzkranken zugeschnitten ist.
Das Medikament galt als Hoffnungsträger im Kampf gegen Alzheimer. Doch eine neue Studie mit 2100 Patienten endete enttäuschend: Das Mittel Solanezumab kann den Gedächtnisabbau nicht stoppen.
Neben der Belastung pflegender Angehöriger (siehe: vorheriger Beitrag) wurde in der „IDEA“-Beobachtungsstudie* (* IDEA: „Improving Alzheimer Dementia Treatment: Epidemiological Assessment of Doctors‘, Patients‘ and Cargivers’s unmet Needs“) auch der Frage nachgegangen, welchen Nutzen Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige von Alzheimer-Patienten haben.
Die Ergebnisse der IDEA-Studie werden in nachfolgemden Artikel veröffentlicht:
Nutzer und Nutzung von Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige von Alzheimer-Patienten
Etwa zwei Millionen Menschen sind in Deutschland von einer Demenzerkrankung betroffen. Der überwiegende Teil der Patienten (1,5 Mio.) wird zu Hause von Angehörigen gepflegt. Da die Belastung durch die Pflegetätigkeit zum Teil erheblich ist, sind Entlastungsangebote für pflegende Angehörige unabdingbar. Hierzu zählen neben Psychotherapien auch sogenannte „niederschwellige“ Angebote, wie z. B. regionale Selbsthilfegruppen, die einen Austausch mit anderen pflegenden Angehörigen ermöglichen. In der „IDEA“-Beobachtungsstudie* an über 400 pflegenden Angehörigen von Patienten in frühen Stadien der Alzheimer-Krankheit untersucht, wie viele pflegende Angehörige eine solche Selbsthilfegruppe nutzen, und wie sie sich von pflegenden Angehörigen ohne Anbindung an eine Selbsthilfegruppe unterscheiden.
Weniger als 15% aller Studienteilnehmer gaben an, eine Selbsthilfegruppe zu besuchen. Diejenigen pflegenden Angehörigen, die eine Selbsthilfegruppe nutzten, waren jedoch mehrheitlich (73,8%) sehr mit ihr zufrieden. Selbsthilfegruppen wurden häufiger von Frauen als von Männern, häufiger von Ehepartnern als von pflegenden Kindern und häufiger von Stadt- als Landbewohnern genutzt. Es gab keine Unterschiede im Alter, Bildungsstand oder der aktuellen beruflichen Situation zwischen pflegenden Angehörigen mit bzw. ohne Anbindung an eine Selbsthilfegruppe. Es gab jedoch Unterschiede zwischen den von diesen Angehörigen betreuten Demenzpatienten. Patienten, deren pflegender Angehörige regelmäßig eine Selbsthilfegruppe aufsuchten, litten häufiger an starker Verwirrtheit (76,9% vs. 54,1%), Enthemmung (25,9% vs. 9,2%) oder übersteigerter Euphorie (22,2% vs. 4,9%).
Pflegende Angehörige mit Anbindung an eine Selbsthilfegruppe berichteten häufiger eine deutlich bis extreme Belastung durch die Pflege (71,9% vs. 56,3%), eine höhere Unzufrieden mit ihrem Leben (33,3% vs. 17,2%) und ein häufigeres Auftreten verbaler Aggressionen (51,5% vs. 34,0%) bzw. körperlicher Aggressionen (39,4% vs. 12,7%). Darüber hinaus schätzten sie ihren eigenen seelischen und körperlichen Gesundheitszustand als deutlich schlechter ein als pflegende Angehörige, die keine Selbsthilfegruppe besuchten.
Insgesamt zeigen die Daten, dass die Belastung pflegender Angehöriger von Patienten, die sich erst in den frühen Stadien der Alzheimer-Demenz befinden, bereits sehr stark ausgeprägt ist. Die niedrige Inanspruchnahme von Selbsthilfegruppen ist alarmierend, jedoch angesichts der mit der Pflege einhergehenden zeitlichen Belastung nicht sonderlich überraschend. Die Studie deutet daraufhin, dass vor allem das Auftreten von schweren Komplikationen in der Pflege (eigene gesundheitliche Beeinträchtigungen der pflegenden Angehörigen, starke Verhaltensprobleme der Demenzpatienten) die Bereitschaft erhöhen, einer Selbsthilfegruppe aufzusuchen.
Quelle: Riedel, O. & Wittchen, H.-U. (im Druck). Nutzer und Nutzung von Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige von Alzheimer-Patienten . Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie.
Die Alzheimer Selbsthilfe e.V. war an der „IDEA“-Beobachtungsstudie* maßgeblich beteiligt. (* IDEA: „Improving Alzheimer Dementia Treatment: Epidemiological Assessment of Doctors‘, Patients‘ and Cargivers’s unmet Needs“ ) Bei dieser Studie wurde mit über 400 pflegenden Angehörigen von Alzheimer-Patienten der Frage nachgegangen, wie gut die mit der Behandlung der Demenzpatienten betrauten Fachärzte die Belastung der pflegenden Angehörigen einschätzen können. Darüber hinaus wurde geprüft, wie häufig tatsächlich vorliegende psychische Störungen beim Angehörigen (z. B. Depressionen) vom Facharzt erkannt werden. Befragt wurden pflegende Angehörige und Fachärzte im Großraum Dresden und Köln.
Aktuell wurden nun Ergebnisse dieser Studie zu Belastung pflegender Angehöriger veröffentlicht:
Belastung pflegender Angehöriger von Alzheimer-Patienten: auch vom Arzt häufig unterschätzt
Pflegende Angehörige von Patientinnen und Patienten mit der Alzheimer-Demenz sind aufgrund der Pflegetätigkeit immensen körperlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Gleichzeitig nimmt die Pflege bereits in frühen Stadien der Demenzerkrankung sehr viel Zeit in Anspruch, so dass den Pflegenden meist keine Zeit mehr für die eigene Gesundheitsvorsorge bleibt. Der Erhalt der eigenen Gesundheit ist jedoch eine wichtige Grundlage, um die Pflege weiter ausführen zu können. Aufgrund der knappen Zeitressourcen stellt der Arzt, der den Demenzpatienten behandelt, auch für den pflegenden Angehörigen häufig den einzigen Kontakt zum Gesundheitssystem dar. Der Arzt des Demenzpatienten hat daher eine wichtige Bedeutung für die möglichst frühzeitige Erkennung einer Überlastung des pflegenden Angehörigen. In der „IDEA“-Beobachtungsstudie* wurde an über 400 pflegenden Angehörigen von Alzheimer-Patienten der Frage nachgegangen, wie gut die mit der Behandlung der Demenzpatienten betrauten Fachärzte die Belastung der pflegenden Angehörigen einschätzen können. Darüber hinaus wurde geprüft, wie häufig tatsächlich vorliegende psychische Störungen beim Angehörigen (z. B. Depressionen) vom Facharzt erkannt werden.
Die Ergebnisse der Studie weisen auf eine deutliche Unterschätzung der Problematik hin. Mehr als zwei Drittel aller pflegenden Angehörigen (73,7%) litten selbst an schwerwiegenden Krankheiten wie z. B. kardiovaskulären Erkrankungen, Arthrose, chronischen Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts oder Bandscheibenvorfällen. Durchschnittlich 43,7% aller pflegenden Angehörigen litten an klinisch relevanten depressiven Symptomen (23,7% leichtgradige Depression, 16,4% Major Depression). Pflegende Kinder waren davon häufiger betroffen als pflegende Ehepartner (53.5% vs. 38.9%).
Demgegenüber wurde vom behandelnden Facharzt der Anteil der mittel bis schwer belasteten pflegenden Angehörigen mit 14,1% (körperlich belastet) bzw. 28,1% (psychisch belastet) als deutlich geringer eingeschätzt. Zwei Drittel (65,6%) aller tatsächlich depressiven pflegenden Angehörigen wurden vom Arzt als nicht behandlungsbedürftig bzw. nicht depressiv eingestuft.
Fragt man die pflegenden Angehörigen, wie gut sie sich über die Alzheimer-Krankheit informiert fühlen, geben 66,1% „sehr gut bis gut“ an und 24,8% „mittelmäßig“. 9,1% der Angehörigen gaben an, „schlecht oder überhaupt nicht“ über die Erkrankung informiert zu sein. Mehr als jeder dritte pflegende Angehörige aus dieser Gruppe wurde vom Facharzt jedoch als „gut informiert“ eingeschätzt .
In der Summe deuten die Ergebnisse der Studie daher auf eine Unterschätzung sowohl der körperlichen und psychischen Belastung durch die Pflege als auch des Ausmaßes des Wissens über die Alzheimer-Krankheit hin.
Quelle: Riedel, O., Klotsche, J. & Wittchen, H.-U. (2016). Overlooking informal dementia caregiver’s burden. Research in Gerontological Nursing, 9: 167-174.
630 Bundestagsabgeordnete stimmen heute über das Ja oder Nein zu gruppennütziger Forschung an Demenzkranken ab.
Möbel streichen oder Fahrräder reparieren: Was sieben Männer in Baden-Württemberg vereint, ist die Freude am Basteln und Handwerken. Eine Aktion führt Gesunde und Demenzpatienten zusammen.
Ein interessantes Projekt, denn über 2/3 der dementiell erkrankten Menschen sind Frauen. Daher sind bisherige Angebote eher auf weibliche Teilnehmer ausgelegt.
Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft macht auf psychische Folgen des Insults aufmerksam. Für die Nachsorge von Patienten nach zerebralem Insult muss mehr getan werden: So lautet eine zentrale Forderung der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) zum Welt-Schlaganfall-Tag am 29. Oktober. Es geht auch um psychische Folgen: Angstzustände, Depressionen und Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit. „Rund zehn Prozent der Schlaganfallpatienten entwickeln eine Demenz in den Monaten nach einem Schlaganfall“, so Professor Armin Grau, 3. Vorsitzender der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und Direktor der Neurologischen Klinik am Klinikum Ludwigshafen.
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Neues aus der Alzheimerforschung
Feinstaub – ein Risikofaktor für Alzheimer?
Ultrafeine Staubpartikel in den Gehirnen Verstorbener mit neuro-degenerativen Erkrankungen lassen die Frage aufkommen: Ist Feinstaub ein Risikofaktor für Alzheimer?
Demenz ist zur Volkskrankheit geworden. Heute sind in der Bundesrepublik Deutschland bereits weit über eine Million Menschen betroffen mit rasch steigender Tendenz.
Die Erfahrung zeigt, dass Demenzkranke in Akutkrankenhäusern häufig nur unzureichend betreut werden können, weil es an den architektonischen Voraussetzungen ebenso fehlt wie an entsprechenden Betreuungskonzepten, die die speziellen Bedürfnisse von dementiell erkrankten Menschen angemessen berücksichtigen.
Diese Lücke möchte das Evangelische Krankenhaus Köln-Kalk schließen! Die neue Memory-Station schafft eine Umgebung, die der optimalen Betreuung dementiell erkrankter Patienten dient. Ideale räumliche Strukturen und neue Betreuungsansätze sorgen dafür, dass der demenzkranke Patient im Mittelpunkt steht.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Station wurden speziell geschult und können so eine kompetente, zuwendungsorientierte Betreuung bieten.
Quelle: Faltblatt „die Memory-Station“
mit freundlicher Genehmigung des Evangelischen Krankenhauses Köln-Kalk
Alzheimerpatienten leiden häufig unter Schlafstörungen, meist schon bevor sie vergesslich werden. Bekannt ist zudem, dass Schlaf bei der Gedächtnisbildung eine sehr wichtige Rolle spielt. Forscher der Technischen Universität München (TUM) zeigten, wie sich die β-Amyloid-Plaques im Gehirn auf die Vorgänge der Informationsspeicherung im Schlaf auswirken.
Demenzpatienten sind oft unfähig, ihre Schmerzen zu beschreiben. Darunter leiden auch die pflegenden Angehörigen. Eine komplizierte Herausforderung – und das nicht nur für Ärzte.
Alzheimer-typische Amyloid-ß-Eiweiße können offenbar übertragen werden. Es gibt aber keine Hinweise, dass dies klinisch relevant ist.
Demenzkranke brauchen vor allem Hilfe von Angehörigen und Pflegern. Doch auch moderne Technik kann ihr Leben erleichtern.
CHEMNITZ. Demenzkranke Menschen sollen mit Hilfe von Hightech künftig länger in ihren eigenen Wohnungen leben können. Lesen Sie hierzu den Bericht aus der Ärztezeitung vom 16.02.2015.
Laut Ärztezeitung ist im hohen Alter ein niedriger Blutdruck eher ungünstig für den Erhalt der geistigen Fähigkeiten.
Die Entdeckung eines Bestandteils des zellulären Proteinabbaus könnte laut einem Artikel der Ärztezeitung vom 06.02.2015 zur Aufklärung neurodegenerativer Krankheiten wie der Alzheimer-Demenz beitragen. mehr …
Herr Wolfgang J. Schneider wurde durch den Bundespräsidenten Joachim Gauck mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Im Historischen Rathaus der Stadt Köln wird diese Auszeichnung am 16.01.2015 offiziell durch den Kölner Oberbürgermeister, Herrn Jürgen Roters, im Rahmen einer Feierstunde überreicht.
Seit eineinhalb Jahrzehnten setzt sich Wolfgang J. Schneider erfolgreich dafür ein, dass das Thema Alzheimer Demenz mit all seinen Facetten in der Öffentlichkeit Beachtung findet. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Gabriela Zander-Schneider hat er die verbands- und trägerunabhängige, gemeinnützige Patienten- und Angehörigen-Organisation „Alzheimer Selbsthilfe e.V.“ vor 15 Jahren gegründet, die inzwischen im gesamten deutschsprachigen Raum tätig ist.
Darüber hinaus ist Wolfgang J. Schneider seit 10 Jahren 1. Vorsitzender der „Deutschen Alzheimer Gesellschaft Köln e.V.“
Zahlreiche Forschungsprojekte wurden u.a. durch seine Anregung und Mitwirkung erfolgreich durchgeführt. Neben zahlreichen anderen Aktivitäten in Print und TV ist die Gründung eines eigenen Fußballvereins „Alzheimer Selbsthilfe e.V.“ zu nennen. Die Mannschaft setzt sich aus Medizinern, Pflegepersonal, schwulen Fußballern, Profis und türkischen Spielern zusammen, um auch in der Öffentlichkeit zu zeigen, dass es nur ein „Miteinander“ geben kann. Der Deutsche Fußballbund würdigte dieses Engagement gegen Rassismus und Ausgrenzung.
Sein Mut auch unangenehme Themen im Bereich der Pflege und Versorgung demenzkranker Menschen aufzudecken und öffentlich zu machen zeichnet ihn besonders aus.
Herr Schneider wurde bereits während seiner aktiven Dienstzeit als Stabsoffizier der Bundeswehr bis zum Jahr 2009 mehrfach für seine außergewöhnlichen Leistungen mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber (1983) und dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold (2003) ausgezeichnet. 2006 wurde er vom Bundesminister der Verteidigung für sein ehrenamtliches Engagement für Demenz- und Alzheimerkranke und ihre pflegenden Angehörigen geehrt.
Die Gesellschaft muss sich den besonderen Herausforderungen, die die demographische Entwicklung mit sich bringt, stellen – Die Gesellschaft sind wir.“ ist das Leitthema des Ehepaars Zander-Schneider. Da öffentliche Gelder knapp sind, finanzieren sie seit Gründung der Alzheimer Selbsthilfe e.V. den Großteil der Aktivitäten aus eigenen finanziellen Mitteln.
Mit der Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Wolfgang J. Schneider am 16.01.2015 und des Bundesverdienstkreuzes an seine Ehefrau Gabriela Zander-Schneider 2010 ist somit ein Ehepaar für das gemeinsame, außergewöhnliche soziale Engagement für demenzkranke Menschen und ihre Pflegenden ausgezeichnet.
Veröffentlichung der Laudatio mit freundlicher Genehmigung von Wolfgang J. Schneider, Alzheimer Selbsthilfe e.V.
„Eine besondere Herausforderung für mich ist ihre zunehmende Persönlichkeitsveränderung.
Immer wieder gibt es diese Momente, die mich so seltsam berühren. Momente, in denen es mir nicht leicht fällt, sie nicht wie ein kleines Kind zu behandeln. Aber als klar denkenden Erwachsenen, der noch genau weiß was er tut, kann ich sie auch nicht sehen. Trotzdem möchte ich es aber nicht am nötigen Respekt ihr gegenüber fehlen lassen. Diese Gratwanderung ist nicht immer einfach, aber nach und nach habe ich gelernt, damit umzugehen.“
Aus „Sind Sie meine Tochter? – Leben mit meiner alzheimerkranken Mutter“ von Gabriela Zander-Schneider, Rowohlt 2006, mit freundlicher Genehmigung der Autorin.
Gezielte Beratung und Unterstützung ist notwendig
Nach einem Bericht der Ärztezeitung vom 05.01.2015 müssen die pflegenden Angehörigen bei der Versorgung von Demenzpatienten viel stärker in den Blick genommen werden als bisher. Sie brauchen gezielte Beratung und Unterstützung.
Der Artikel erscheint unter der Überschrift „Demenzpatienten – Perspektiven für pflegende Angehörige“ und gibt die Inhalte eines Vortrages von Professor Hans Georg Nehen, Direktor des Geriatrie-Zentrums Haus-Berge in Essen wieder.
Die Alzheimer Selbsthilfe e.V. präsentiert die Fotoausstellung „Lebensfreude trotz Demenz“ und beteiligt sich mit einem umfangreichen eigenen Programm an der 4. Malteser Seniorenwoche 2014 vom 04. – 11.04.2014.
© Lebensfreude trotz Demenz
Die Alzheimer Selbsthilfe e.V. wurde unterstützt durch
die AOK Rheinland/Hamburg
die BEK/GEK
die Malteser gem.GmbH
Die Alzheimer Selbsthilfe e.V. beteiligt sich mit einer eigenen Mannschaft beim Come-Together-Cup am 30.05.2013 in Köln.
Gabriela Zander-Schneider liest aus ihrem Buch
„Sind Sie meine Tochter?“ im Rahmen der Malteser Seniorenwoche 2013 in Köln
Gabriela Zander-Schneider, Vorsitzende der Alzheimer Selbsthilfe e.V. während der Dreharbeiten zur RTL EXTRA – Sendung am 18.03.2013 zum Thema „Pflegenotstand in Deutschland“
Am 16. Oktober 2012 wurde die Alzheimer Selbsthilfe e.V. für ihr Engagement gegen Ausgrenzung und Stigmatisierung Demenzkranker vom Deutschen Fußball – Bund ausgezeichnet.
Damit wurde gewürdigt, dass die Alzheimer Selbsthilfe e.V. mit ihrer eigenen Fußballmannschaft ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen setzt.
Am 16.07.2012 wurde die Alzheimer Selbsthilfe e.V. vom Oberbürgermeister der Stadt Köln, Herrn Jürgen Roters für ihr bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet.
© Gabriela Zander-Schneider Foto veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Gabriela Zander-Schneider
Gabriela Zander-Schneider, Vorsitzende der Alzheimer Selbsthilfe e.V. während der Dreharbeiten zur RTL – Sendung Punkt 12 am 14.06.2012 zum Thema Alzheimer
Die Alzheimer Selbsthilfe e.V. stellt ihr Solidaritätszeichen – das ab sofort auch als Aufkleber erhältlich ist – an ihrem Informationsstand auf dem Info-Boulevard des Come-Together-Cup 2012 in Köln der Öffentlichkeit vor.
Die Alzheimer Selbsthilfe e.V. beteiligt sich mit einer eigenen Mannschaft beim Come-Together-Cup 2012 in Köln.
© Gabriela Zander-Schneider Foto veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung von Gabriela Zander-Schneider
Gabriela Zander-Schneider liest aus ihrem Buch „Sind Sie meine Tochter? – Leben mit meiner alzheimerkranken Mutter“
© Alzheimer Selbsthilfe e.V.
Am 14. April 2012 erhielt die Alzheimer Selbsthilfe e.V. den Förderpreis für Selbsthilfegruppen 2012 der Marion und Bernd Wegener-Stiftung
Richtung weisendes Pilotprojekt unterstützt die Betreuung Demenz-Kranker
Monitoring zur Förderung von Selbständigkeit und Mobilität – Innovative Gesundheitsdienstleistungen für Alzheimer-Kranke
und deren Familien und Betreuungspersonen
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie fördert ein innovatives Pilotprojekt, das dazu beitragen soll, nicht nur die Lebensumstände von Demenz- und Alzheimer-Kranken, sondern auch die der betreuenden Familienmitglieder und Mitarbeiter in Heimen deutlich zu verbessern. Auf der Basis neuester GPS-Technologie entwickeln und betreiben die Projektpartner ein technisches Gesamtsystem, das die jederzeitige Ortung von Demenzkranken erlaubt.
Ortungssystem unterstützt die Betreuung Demenz-Kranker
Langsam fortschreitender Untergang von Nervenzellen in bestimmten Gegenden des Gehirns führen bei der Alzheimer-Krankheit zu sinkenden geistigen Fähigkeiten und nachlassender Fähigkeit den Alltag selbstständig zu bewältigen – ein Prozess, der sich gegenwärtig weder verhindern noch aufhalten lässt. Betreuende Pflegekräfte oder Familienangehörige stellt dies mitunter vor besondere Herausforderungen, etwa wenn mit den sinkenden geistigen Fähigkeiten auch der Orientierungssinn verloren geht und ein Demenz-Kranker sich verirrt. In dieser Situation soll das von der itss GmbH und dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien der Universität Siegen im gemeinsamen Pilotprojekt entwickelte Ortungssystem Unterstützung bieten.
Patienten mit Alzheimer-Krankheit tragen dazu ein GPS-fähiges Endgerät bei sich, das entweder ad hoc auf Anforderung oder kontinuierlich seine GPS-Position per Mobilfunk an einen Rechner sendet. Der Rechner wertet diese Daten aus, ermittelt die exakte Position bis auf ca. 5 Meter genau und stellt diese Position in einer hoch auflösenden Luftbildkarte dar. In dieser Luftbildkarte der GeoContent GmbH, Magdeburg, die wesentlich detailgetreuer als herkömmliche Karten ist, sind darüber hinaus alle Straßennamen und alle ca. 21 Mio. Hausnummern enthalten. Die Information, wo sich ein vermisster Demenzkranker aufhält – also der entsprechende Ausschnitt der Luftbildkarte mit allen erforderlichen Kontextinformationen – wird entweder über Internet an einen stationären PC übertragen oder auch an ein mobiles Endgerät, z. B. an ein iPhone. Dies ist ein wesentlicher Nutzungsaspekt, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass ein vermisster Demenzkranker stationär an einem Ort verweilt, sondern sich weiter fortbewegt. So können z. B. Personen, die den Vermissten suchen und ihm nachfolgen, permanent über die aktuelle Route des Alzheimer-Kranken informiert werden.
Gabriela Zander-Schneider und Wolfgang J. Schneider, beide im Vorstand der Alzheimer Selbsthilfe e.V., beraten das Projekt im Hinblick auf praxisrelevante Fragestellungen zum Schutz der Privatsphäre.
Nutzer-orientierte Technikentwicklungsmethoden des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien der Universität Siegen richten sich auf konkrete und individuelle Nutzerbedürfnisse im Alltag. Die neu entwickelte Technik soll einfach anwendbar sein und damit eine tatsächliche Hilfestellung für Patienten mit Demenz- und Alzheimer-Erkrankungen sowie deren Angehörige und Betreuer bieten.
Eine Hilfestellung, deren Relevanz künftig noch steigen könnte: etwa 1,1 Millionen Demenz-Kranke leben nach Statistiken der Deutschen Alzheimer Gesellschaft derzeit in Deutschland, zwei Drittel von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen; mehr als 250.000 Neuerkrankungen gibt es jedes Jahr – Zahlen, die sich aufgrund der zunehmenden Bevölkerungsalterung stetig nach oben entwickeln.
© Alzheimer Selbsthilfe e.V.,
Das neue Solidaritätssymbol der Alzheimer Selbsthilfe e.V. gibt es jetzt auch als Metall-Anstecker.
(Zum Schutz ist das Zeichen beim Deutschen Patent- und Markenamt eingetragen.)
© Alzheimer Selbsthilfe e.V. Solidaritätszeichen der Alzheimer Selbsthilfe e.V.
Das neue Solidaritätssymbol der Alzheimer Selbsthilfe e.V. wird am 14.07.2011 in der Live-Sendung im WDR – „daheim und unterwegs“ offiziell vorgestellt.
Vortragsveranstaltung mit den Referenten Gabriela Zander-Schneider
und Wolfgang J. Schneider
Dier Alzheimer Selbsthilfe e.V. beteiligt sich bei der Malteser Seniorenwoche im Malteserkrankenhaus St. Hildegardis, Köln mit einem umfangreichen Informationsangebot:
Samstag, 02.04.2011, 10:00 bis 16:00 Uhr
Informationsstand der Alzheimer Selbsthilfe e.V. während des Aktionstags rund um das Leben im Alter
Sonntag, 03.04.2011, 10:00 bis 16:00 Uhr
Informationsstand der Alzheimer Selbsthilfe e.V. während des Aktionstags rund um das Leben im Alter
Montag, 04.04. bis Freitag 08.04.2011, jeweils 10:00 bis 12:00 Uhr
Informationsangebot und persönliche Informationen zum Thema „Früherkennung der Alzheimer Demenz“
Dienstag, 05.04. bis Donnerstag, 07.04.2011, jeweils 14:00 bis 16:00 Uhr
Informationsangebot und persönliche Informationen zum Thema „Früherkennung der Alzheimer Demenz“
Vortrag von Gabriela Zander-Schneider und anschließende Diskussion mit den Teilnehmern der Veranstaltung
Der Bundespräsident hat Gabriela Zander-Schneider am 05.05.2010 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Diese Auszeichnung wurde ihr am 20.01.2011 vom Oberbürgermeister der Stadt Köln im Rahmen einer Feierstunde überreicht.
Veröffentlichung des Fotos mit freundlicher Genehmigung von Gabriela Zander-Schneider
Am 17.10.2009 eröffnet Königin Silvia von Schweden im Malteser Krankenhaus St. Hildegardis Köln die erste Demenzstation in Deutschland nach dem Silviahemmet-Konzept. Gabriela Zander-Schneider und Wolfgang J. Schneider hatten das Projekt begleitet und gehörten zu den geladenen Gästen des Festaktes.
© Alzheimer Selbsthilfe e.V.
Am 27.07.2009 wurde die Alzheimer Selbsthilfe e.V. vom Oberbürgermeister der Stadt Köln für ihr bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet.
© Alzheimer Selbsthilfe e.V.
Am 22. November 2008 erhielt die Alzheimer Selbsthilfe e.V. den BRAHMS Förderpreis 2008
© Alzheimer Selbsthilfe e.V.
Am 17.11.2007 wurde die Alzheimer Selbsthilfe Köln-Weiden (Ab März 2008 Alzheimer Selbsthilfe e.V.) im Rahmen des St. Elisabeth Preis 2007 für ihr vorbildliches ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet.