Die Abweichungen zwischen der erlebten Welt der Erkrankten und der Realitätssicht der Angehörigen führen leicht zu Konflikten. Mit fortschreitender Krankheit wird die Lebenswelt der Betroffenen weitgehend von den noch vorhandenen Erinnerungen geprägt. Sie leben mit den Vorstellungsbildern einer bestimmten Lebensphase und verhalten sich entsprechend: Sie machen sich auf den Weg zur Arbeit oder suchen ihre Eltern.

Oft gibt das Leben in der Vergangenheit den Patienten aber in einer ansonsten beängstigenden Welt Halt und Sicherheit. Deshalb ist es meist sinnvoller, den Kranken auf der Gefühlsebene zu begegnen.