Die Betreuung von Akutpatienten mit Demenz auf der Sonderstation „Station Silvia“: Ergebnisse einer Evaluationsstudie
Die „Station Silvia“, eine Sonderstation (Demenz-Station) im St. Hildegardis Krankenhaus in Köln, ist mit der Abteilung für Akutgeriatrie verbunden. Die „Station Silvia“ wurde 2009 eingeweiht und von Königin Silvia von Schweden mit dem Ziel eröffnet, die Qualität der Behandlung akut erkrankter Demenzpatienten zu verbessern.
Siehe dazu auch den Beitrag der Alzheimer Selbsthilfe e.V. vom 17.10.2009 zum „Silviahemmet-Konzept“.
Um die Auswirkungen der spezialisierten Behandlung und des Umfelds der Abteilung zu untersuchen, wurde zwischen 2013 und 2017 eine dreistufige wissenschaftliche Evaluation durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Studie liegen jetzt vor: Die Aktivitäten des täglichen Lebens (Activities of Daily Living, ADL) und die Mobilität haben sich deutlich verbessert. Die systematische Auswertung der Prävalenz von verhaltensbezogenen und psychologischen Symptomen der Demenz (BPSD) sowie von sogenannten negativen Ereignissen zeigte im Vergleich zu den veröffentlichten Daten ebenfalls günstige Ergebnisse.
Die Ergebnisse der vorliegenden Studie deuten darauf hin, dass die spezialisierte Behandlung und das Umfeld der Demenzstation „Station Silvia“ eine Verschlechterung der Situation akut erkrankter Demenzpatienten verhindern. Einige Indikatoren zeigen sogar eine signifikante Verbesserung bei diesen Risikopatienten.
Lesen Sie hier das veröffentlichte Studienergebnis, dass der Alzheimer Selbsthilfe e.V. von Herrn Dr. Jochen G. Hoffmann, St. Hildegardis Krankenhaus, Köln zur Verfügung gestellt wurde,